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Böblingen - Die gefühlte Statistik ist unvereinbar mit den Zahlen der Polizei. In deren aktuellem Kriminalitätsbericht für den Landkreis Böblingen kommt das Wort Prostitution nicht vor. Wegen Förderung der Prostitution oder gar wegen Menschenhandels ist in der Landeshauptstadt niemand angezeigt worden. Im Kreistag herrscht in allen Fraktionen die Überzeugung, dass den Frauen geholfen werden muss.
Die Kreispolitiker fordern, das Gesundheitsamt möge zusätzlich eine Ausstiegsberatung leisten, damit Prostituierte eine bürgerliche Existenz aufbauen können. Allerdings ist eine solche Leistung im Gesetz nicht vorgesehen. Mithin zahlt keine übergeordnete Stelle dafür nur einen Cent Zuschuss, und dem Amt fehlt für die Aufgabe das Personal. Die Kreisräte denken an eine zusätzliche Halbtagskraft. Wohl zurecht, jedenfalls gemessen am Beispiel Stuttgart.
Die meisten stammten aus Osteuropa. Ohne ehrenamtliche Übersetzerinnen wäre keine Beratung möglich. Einmal wöchentlich kommt ein Arzt zur Sprechstunde für Prostituierte, die nicht krankenversichert sind.
Die altpietistische Gemeinde hat es eröffnet. Das Gesundheitsamt meldete, dass sich im vergangenen Jahr Frauen für den Ausstieg entschieden hatten. Die Mehrzahl der Frauen hat keinerlei Anspruch auf Sozialleistungen. Die Auswahl der Arbeitsangebote ist mangels Schul- und Berufsausbildung begrenzt. Sie schrumpft weiter, falls der potenzielle Arbeitgeber vom Vorleben der Bewerberin erfährt.
Kaum jemand will eine ehemalige Prostituierte einstellen. Am Ende bleibt üblicherweise ein Job als Putzfrau oder Fabrikarbeiterin. Eine Ausstiegsberatung ist im Gesetz nicht vorgesehen Die Kreispolitiker fordern, das Gesundheitsamt möge zusätzlich eine Ausstiegsberatung leisten, damit Prostituierte eine bürgerliche Existenz aufbauen können.