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I n der vergangenen Woche sorgten Berichte über eine jährige Bulgarin für Aufsehen, die in Hamburg zur Prostitution gezwungen wurde. Nach Einschätzung der Polizei handelt es sich dabei allerdings um einen Einzelfall. In der Hansestadt gebe es heute sehr viel weniger Frauen, die illegal ihre Dienste anbieten, als noch vor wenigen Jahren, sagte ein Sprecher. Entwarnung will die Polizei trotzdem nicht geben. Das Rotlichtgewerbe ist in der Hansestadt auch weiterhin ein Millionengeschäft.
Probleme bereiten derzeit vor allem Liebesdienerinnen aus Bulgarien und Rumänien. Etwa bis Prostituierte gehen derzeit in der Hansestadt dem ältesten Gewerbe der Welt nach, schätzen die Experten des Landeskriminalamtes. Sie arbeiten unter anderem in Modellwohnungen und bordellartigen Betrieben, die von der Hinterhofkaschemme oder dem Pornokino mit Kontaktmöglichkeit bis zum Edelklub reichen. Etwa 60 Prozent der Frauen, die dort arbeiten, sind Ausländerinnen. Rund fünf Prozent der Prostituierten in Hamburg gehen illegal ihrem Gewerbe nach.
Brennpunkt der Prostitution ist nach wie vor St. Rund um die Reeperbahn arbeiten rund Frauen. Es gibt dort allerdings kaum eine Frau, die sich illegal prostituiert. Die meisten sind über 21 Jahre alt. Marek war im November festgenommen worden. Man warf ihm und seinen Männern vor, Frauen im Alter von 18 bis 21 Jahren in die Prostitution gebracht zu haben.
Das steht unter Strafe. Sie haben sich verstärkt auf das Geschäft mit der Zimmervermietung spezialisiert. Die Gruppe kontrolliert Steigen und Bordelle. Dort sind nur noch in Einzelfällen zumeist ältere Frauen anzutreffen, die der Prostitution nachgehen. Ein weiterer klassischer Rotlichtbezirk ist seit Jahrzehnten St.
Im Bahnhofsviertel arbeiten auch viele Frauen, die mit Prostitution ihre Drogensucht finanzieren. Die Zahl der Frauen, die sich dort anbieten, hat in den vergangenen Jahren jedoch abgenommen. Probleme hat die Polizei dort kaum. Offene Prostitution ist leicht zu kontrollieren.